Die vorgeburtliche Diagnostik umfasst medizinische Untersuchungen zur Beurteilung des Gesundheitszustands des ungeborenen Kindes während der Schwangerschaft. Abhängig von der Schwangerschaftswoche und der spezifischen Fragestellung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz.
Die vorgeburtliche Diagnostik dient der Überprüfung des Gesundheitszustands des ungeborenen Kindes im Mutterleib. Es existieren invasive und nicht-invasive Verfahren. Zu den nicht-invasiven Methoden zählen Ultraschalluntersuchungen, bei denen die Entwicklung des Kindes, Organe und die Fruchtwassermenge beurteilt werden. Eine spezielle Ultraschallanwendung, die Dopplersonographie, ermöglicht die Kontrolle der Blutversorgung des Fötus. Zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche kann die Nackentransparenz gemessen werden, eine Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich des Fötus, die Hinweise auf mögliche Erkrankungen geben kann. Invasive Methoden wie die Chorionzottenbiopsie und die Fruchtwasserpunktion erlauben die Untersuchung von kindlichem Gewebe beziehungsweise Fruchtwasser zur Feststellung genetischer Veränderungen. Die Risiken dieser Eingriffe werden oft als höher eingeschätzt als sie tatsächlich sind, sollten aber berücksichtigt werden. Die vorgeburtliche Diagnostik kann dazu beitragen, die Besorgnisse Schwangerer zu mindern und bei der Entscheidungsfindung bezüglich des weiteren Verlaufs der Schwangerschaft unterstützen.
Besonderheiten
– Frühe Risikoeinschätzung für Chromosomenstörungen
– Detaillierte Untersuchung der Organentwicklung
– Beurteilung der Blutversorgung des Fötus
Standort
Herr Dr. med. Boris Schulze-König
Altonaer Str. 61
20357 Hamburg
Kontakt & Infos
Letzte Aktualisierung: 30.04.2025
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